Alpine Sicherheit auf der Lindauer Hütte
32 Schüler*innen der 10. Jahrgangsstufe des Bodensee-Gymnasiums Lindau verbrachten im Juli 2024 drei Tage auf die Lindauer Hütte im Montafon (Vorarlberg). Die Anreise erfolgte umweltbewusst mit Bahn und Linienbus.
In der Gruppe wurden organisatorische, planerische und praktische Aspekte zur alpinen Sicherheit von Gebirgstouren erarbeitet. In verschiedenen Workshops befassten sich die Jugendlichen u. a. mit der Tourenplanung, dem Umgang mit Kartenmaterial, der Analyse von Wetterdaten und der Auswahl des notwendigen Ausrüstungsmaterials.
Auch die Sicherheit bei Bergtouren wurde ausführlich diskutiert: Worin liegt der Unterschied zwischen objektiven und subjektiven alpinen Gefahren? Welche Ausrüstung ist nötig, um subjektive Gefahren zu reduzieren?
Weiterhin fanden praktische Übungen zum Verhalten auf Schneefeldern, zur Schienung von Verletzungen und zum Tragen von Verletzten mit einem Tragering aus Dreiecktüchern statt. Grundlegende Kenntnisse bei der Versorgung hilfsbedürftiger Personen wurden in einem Erste-Hilfe-Workshop erworben. Spannend: Auch das Verhalten mit einem Hubschrauber und das alpine Notsignal wurden thematisiert.
Die erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen wurden auf den Wanderungen rund um die Lindauer Hütte direkt umgesetzt. Höhepunkt der Tour war der Aufstieg zum Drusentor auf über 2.341 m ü. NN.
Projektträger ist der Förderverein Bodensee-Gymnasium Lindau.

© Florian Reisinger
KATEGORIE
BILDUNG UND AUFKLÄRUNG
PROJEKTTITEL
Alpine Sicherheit & Alpenpflege
PROJEKTTRÄGER
Förderverein Bodensee-Gymnasium Lindau
PROJEKTLAUFZEIT
2024

